Kurt Dutz: Recht im Griechenland der Antike 

2. Kurzer Aufriss des geschichtlichen Hintergrundes:

ca. 2000 v.d.Z. wandern die ersten Griechen (Ionier) in das Land ein (mykenische Zeit)

ca. 1200 v.d.Z. folgt die zweite (dorische) Einwanderungswelle,die die Spuren der ersten weitgehend absorbiert. Bemerkenswert: Während Sparta sich stets seiner auswärtigen Ursprünge bewusst bleibt, beruft man sich in Athen darauf "einheimisch" zu sein. Es folgen vier "dunkle" Jahrhunderte, über die man nur wenig weiß, ehe sich im 8.Jhd. die Nebel wieder lichten und das Bild, das wir uns machen können, an Schärfe gewinnt. Städte sind entstanden und mit ihnen (ähnlich wie zuvor auch andernorts) die Schrift. An die Stelle absolut herrschender Kleinkönige ist die Oligarchie des Adels getreten. Münzen werden geprägt. Aber auch die Adelsherrschaft ist nur von begrenzter Dauer. Soziale Probleme und Krisen führen dazu, dass sie nach und nach durch die - teilweise radikale - Demokratie verdrängt wird.

Im Übrigen wird diese und die folgende Zeit von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt. Wenn es gerade keine Perser oder (im Falle Spartas) Messenier zu verkloppen gibt, fällt man eben übereinander her. Ein Zustand, der anhält, bis es in der zweiten Hälfte des 4. Jhd.s zu einer vorübergehenden Einigung unter Alexander dem Großen kommt, ehe das Land dann im 2.Jhd. v.d.Z. von den Römern erobert wird.



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