Kurt Dutz: Arthur Schopenhauer 

5. Fazit:

Mit "Die Welt als Wille und Vorstellung" hat Arthur Schopenhauer weitaus mehr als die bloße Betrachtung "eines einzigen Gedanken", sondern vielmehr ein ausgesprochen umfangreiches, in sich (letztlich) klares und zutiefst durchdachtes philosophisches System geschaffen.

Manche seiner Äusserungen mögen aus heutiger Sicht antiquiert erscheinen, doch vieles hat, so meine ich, an Aktualität nichts verloren. Die von ihm aufgeworfenen, den Menschen und die Welt betreffenden, Fragen warten noch immer auf ihre Antwort und sein Versuch eine solche zu finden, ist sicherlich nicht der schlechteste von allen bisher gemachten.

Darüberhinaus ist das Buch in einer Sprache verfasst, die, so ausgefeilt und geschliffen wie man sie heutzutage nur selten findet, schon für sich eine gewisse Faszination ausstrahlt.

Vielleicht ist er in der Tat nicht immer streng wissenschaftlich in seinen Ausführungen; was ihm aber gelungen ist, ist (und was er, nach eigenem Bekunden, ja auch gewollt hat) der Welt ein Kunstwerk ersten Ranges zu hinterlassen.


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