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1) "Der Verstand gibt a priori der Erfahrung überhaupt nur die Regel, nach den subjektiven und formalen Bedingungen, sowohl der Sinnlichkeit als der Apperzeption, welche sie allein möglich machen. Andere Formen der Anschauung, (als Raum und Zeit,) imgleichen andere Formen des Verstandes, (als die diskursive des Denkens, oder der Erkenntnis durch Begriffe,) ob sie gleich möglich wären, können wir uns doch auf keinerlei Weise erdenken und faßlich machen, aber, wenn wir es auch könnten, so würden sie doch nicht zur Erfahrung, als dem einzigen Erkenntnis gehören, worin uns Gegenstände gegeben werden." Immanuel Kant, "Kritik der reinen Vernunft" 1. Auflage. Ich bin mir nicht 100% sicher ob er auf diesen Passus anspielt. Ihn hier anzuführen kann aber wohl kaum schaden.
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2) Wirklich schwer verständlich. Nach mehrmaligem Lesen der Stelle vermute ich, dass gemeint ist: "an den Dingen an sich"
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3) Zwar ist es durchaus so, dass jede neue Generation auf die Erkenntnisse der vorherigen aufbauen kann, andererseits aber muss sie sich auch mit deren Murks und Irrtümern herumplagen, was den tatsächlichen Gewinn doch merklich schmälert..
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4) Vgl. hierzu auch den Text über die Vollkommenheit.
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5) Sowas wie ein Mantra ziehe ich hier mal ausdrücklich vom Begriff "Denken" ab, denn ein solches dient ja gerade dazu, das Denken zu unterlassen, ist ein tatsächlich "leerer Begriff", mit der Bestimmung, vom Denken (und Urteilen) zur reinen Anschauung zu gelangen.
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6) Ja, ich weiss, dass das unwissenschaftlicher Sprachgebrauch ist! Aber schließlich ist das hier ja auch keine wissenschaftliche Arbeit, sondern eine bloße Denk- und Schreibübung.
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7) Wobei das auch nicht stimmt, denn wenn wirklich etwas werden würde, würde am Ende etwas "SEIN", dass dem so wäre, dass also alles "werden" einmal ein Ende haben müsse und dann (endlich) sein werde, können wir ebensowenig beweisen, wie die Frage ob diese Welt des Wandels einen Anfang hat.
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8) So gesehen Denken vielleicht so etwas wie "simulierte Wirklichkeit" ist.
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9) Darüberhinaus fiel mir gerade ein, dass es sich bei "denken" ja zunächst mal um ein Verb handelt, "das Denken" aber ist kein Konkretum sondern ein Verbalsubstantiv, ähnlich wie "das Laufen". Ich schlage also vor, dass wir gelegentlich mal ausführlich über das absolute, reine, leere von jeglichem Inhalt befreite Laufen philosophieren; oder - besser noch: über "DAS REDEN"!
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10) Ohnehin gehört "absolut" in die gleiche Kategorie von Begriffen wie der (an anderer Stelle dieser Schrift behandelte) Begriff der Vollkommenheit. Sie sind selbst Attribute, die einem anderen Begriff zugeordnet werden können, für sich betrachtet (absolut) aber vollkommen leer. (Und selbst dann oft überflüssig, weil sich Leere ebensowenig steigern lässt wie "Nichts". Hier ist der Begriff also nicht mal Attribut sondern reines Füllwerk bzw. dient lediglich zur Bekräftigung des nicht weiter steigerbaren Zustandes der Leere.
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11) Schon Nietzsche sagte: " ...es gibt keine Dinge." und ich finde er hatte recht: alles was es gibt, ist ein Prozess.
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12) Ich will nicht verhehlen, dass auch eine solche Betrachtungsweise ihren Haken hat. Einige Physiker sind nämlich der Ansicht, dass Energie prinzipiell durch Austausch von Teilchen übertragen wird. Was nun?
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13) Wie ich kürzlich hörte, strahlen diese Dinger an ihren Rändern aber nachweislich Energie ab. Der Sache ist also noch auf den Grund zu gehen.
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14) Im wahrsten Sinne des Wortes auf den Punkt, der ja bekanntlich KEINE Ausdehnung hat, gebracht: Nichts. Wenn man das aber SO sieht, dann gibt's tatsächlich keinen Unterschied. Nur Nichts auf allen Seiten. Aber kann man mit Nichts ernstlich Dialektik betreiben? Nichts als These, Antithese und Synthese?
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